Motivationsschreiben als Werkstudent: Vorlage & Muster

Motivationsschreiben als Werkstudent: Vorlage & Muster

Wenn du dich für begehrte Werkstudentenjobs bewirbst, kann es sinnvoll oder nötig sein, ein Motivationsschreiben zu verfassen. Das Motivationsschreiben ähnelt dem Anschreiben, ist aber stärker auf deine persönlichen Beweggründe fokussiert. In diesem Beitrag erfährst du mehr darüber, was ein Motivationsschreiben ausmacht, wie es aufgebaut ist und welche Aspekte dabei besonders wichtig sind. An einem kostenlosen Muster für ein Motivationsschreiben als Werkstudent kannst du dich orientieren, wenn du dein eigenes Schreiben verfasst.

Motivationsschreiben als Werkstudent: Muster

Im Folgenden findest du eine Vorlage für ein Motivationsschreiben als Werkstudent. Es kann dir als Inspiration dienen. Schreibe dein Motivationsschreiben aber unbedingt selbst – nur ein individuelles Schreiben kann überzeugen.

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Vorlage / Muster: Motivationsschreiben Werkstudent

Vorlage / Muster: Motivationsschreiben Werkstudent

Was ist ein Motivationsschreiben?

Von einem Motivationsschreiben hast du wahrscheinlich zumindest schon gehört. Aber was es genau ist und wie der typische Aufbau ist, ist dir womöglich nicht klar. Es handelt sich dabei um ein Dokument, das Bewerbungen beiliegen kann. Oft ist es keine Pflicht, kann aber deine Chancen auf einen Job, ein Stipendium oder einen Studienplatz verbessern – vorausgesetzt, es ist gut geschrieben.

Im Motivationsschreiben geht es, wie der Name schon sagt, darum, deine Motivation für eine Stelle oder einen Studienplatz detaillierter zu erklären. Damit ähnelt das Motivationsschreiben dem Anschreiben, das diesen Aspekt ebenfalls umfasst. Das Motivationsschreiben geht jedoch noch stärker in die Tiefe. Du kannst hierin zusätzliche Argumente nennen und noch persönlicher beschreiben, warum du einen bestimmten Job anstrebst oder ein bestimmtes Fach studieren möchtest.

Damit hast du die Möglichkeit, dem Arbeitgeber (oder Stipendien-Geber) deutlich zu machen, warum du nicht nur motiviert, sondern auch geeignet bist. Was begeistert dich? Wo liegen deine Schwerpunkte? Was möchtest du erreichen? Und: Warum sollte sich der Arbeitgeber für dich entscheiden? Diese Fragen kannst du in einem Motivationsschreiben beantworten.

So ist ein Motivationsschreiben aufgebaut

Das Motivationsschreiben sollte etwa eine Seite umfassen. Im Inhalt bist du vergleichsweise frei. Geeignet ist, was dazu beiträgt, den Arbeitgeber von dir zu überzeugen. Achte darauf, dass du dir vorher überlegst, welche Argumente du im Motivationsschreiben bringen möchtest. Durch dein Schreiben sollte sich ein klarer roter Faden ziehen.

Gib deinem Dokument eine eindeutige Überschrift – etwa einfach „Motivationsschreiben“ oder auch „Mehr über mich“ oder „Meine Motivation“. Wie beim Anschreiben auch, ist eine spannende Einleitung besonders wichtig. Versuche, den Leser neugierig auf dich zu machen. Schreibe lebendig, verwende anschauliche Beispiele und wähle eine klare Sprache mit kurzen Sätzen. Schreibe aktiv und vermeide Passiv-Konstruktionen.

Im Hauptteil solltest du auf deine Stärken, Motivation und Erfahrungen eingehen. Achte darauf, nicht einfach den Inhalt deines Anschreibens zu wiederholen, sondern neue Akzente zu setzen. Fragen, die du beantworten kannst, lauten etwa: Was macht mich aus? Wie ist mein Weg bisher verlaufen, und wie führt er mich zur angestrebten Stelle als Werkstudent?

Was treibt dich an, was bewegt dich?

Warum bin ich der geeignete Kandidat für die Stelle? Was kann ich, das andere Bewerber möglicherweise nicht können? Was treibt mich an? Lege den Fokus stärker auf das, was dich motiviert und bewegt, und weniger auf formale Qualifikationen. Im Anschreiben reißt du deine Motivation dafür nur kurz an, damit sich nicht zu viele Wiederholungen in deiner Bewerbung finden.

Gehe auch darauf ein, wo deine Ziele liegen. Was möchtest du erreichen? Warum ist der angestrebte Werkstudentenjob dafür wichtig? Stelle immer einen Bezug zur angestrebten Stelle her.

Auch das Motivationsschreiben endet mit einem Schlussteil. Bringe hier deine wichtigsten Argumente noch einmal auf den Punkt. Drücke aus, dass du dich freust, vom möglichen Arbeitgeber zu hören. Nun folgt, wie im Anschreiben auch, die Grußformel. Unterschreibe das Dokument anschließend persönlich.

Was ist bei einem Motivationsschreiben als Werkstudent wichtig?

Wenn du dich für eine Stelle als Werkstudent bewirbst, ist ein Motivationsschreiben in den meisten Fällen nicht explizit gefordert. Es liegt an dir, ob du es verwendest. Es kann dann sinnvoll sein, wenn du glaubst, dass du viel Konkurrenz haben wirst und du dich damit von deinen Mitbewerbern abheben möchtest. In einem Motivationsschreiben steckt immer Aufwand – das allein spiegelt schon wider, wie wichtig dir der Werkstudentenjob ist.

Ein Motivationsschreiben kann sich auch anbieten, wenn du das Gefühl hast, dass du möglicherweise nicht qualifiziert genug bist. Vielleicht machst du dir auch Sorgen, dass du noch nicht lange genug studierst, um als Werkstudent in Betracht zu kommen. Du kannst fehlende Erfahrungen ein Stück weit durch Motivation ausgleichen. Ein motivierter Mitarbeiter ist meist automatisch engagiert und erbringt viel Leistung. Das wünscht sich jeder Arbeitgeber.

Wenn du dich für ein Motivationsschreiben entscheidest, überlege, was den möglichen Arbeitgeber am meisten von dir überzeugen könnte. Was wünscht er sich laut der Stellenausschreibung von seinen Werkstudenten? Gehe auf Aspekte ein, die für den angestrebten Job wichtig sind. Beziehe das Unternehmen unbedingt mit ein – mach dein Schreiben so persönlich wie möglich. Das gilt sowohl in Bezug auf dich als auch den möglichen Arbeitgeber.

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