Anschreiben als Werkstudent: Vorlagen, Muster & Tipps

No-Gos in der Bewerbung als Werkstudent

Als Werkstudent hast du später bei der Jobsuche Vorteile. Du hast nämlich nicht nur erfolgreich ein Studium absolviert, sondern nebenbei wertvolle praktische Arbeitserfahrung gesammelt. Als i-Tüpfelchen verdienst du bereits im Studium gutes Geld und kannst dir mehr leisten als deine Kommilitonen.

Zunächst einmal musst du aber an einen der begehrten Jobs als Werkstudent kommen. Am besten klappt das über eine aussagekräftige Bewerbung. Was du bei einer solchen beachten musst und welche No-Gos du unbedingt vermeiden solltest, erfährst du hier.

Werkstudent.com

Unvollständige Bewerbungsmappen schmälern deine Chancen

Bei Bewerbungen ist es immer wichtig, einen guten ersten Eindruck zu machen. Mit einer hochwertigen Bewerbungsmappe, die Stilsicherheit ausstrahlt und sich von der Masse abgrenzt, gelingt das gut. Solche Bewerbungsmappen erhältst du beispielsweise bei Anbietern wie Stratag, die auf Qualität setzen und deinen Bewerbungsunterlagen den passenden Rahmen geben.

Mit einem hübschen Äußeren ist es aber nicht getan. Ebenso wichtig ist der Inhalt, der vor allem eins sein sollte: vollständig. Achte beim Bewerbungsunterlagen erstellen also darauf, nichts Wichtiges zu vergessen. Sonst wird es schnell unangenehm.

Formfehler und schlechter Ausdruck

Als Werkstudent mit wenig Berufserfahrung musst du von Anfang an mit Organisationstalent und einem guten Ausdruck glänzen, um Personaler zu überzeugen. Dass du diese wichtigen Kriterien erfüllst, kannst du bereits mit einem guten sprachlichen Ausdruck in deiner perfekt formatierten Bewerbung zeigen.

Benutze eine präzise und klare Sprache, vermeide Schachtelsätze und den Gebrauch des Konjunktivs. Hätte, würde, könnte, sollte, müsste…all diese Wörter haben in deiner Bewerbung als Werkstudent nichts zu suchen. Sie sind ein absolutes No-Go.

Studentenkredit: Tipps & Infos zum Kredit für Studenten

Standardbewerbungen fallen durch

Du wirst dich wahrscheinlich nicht nur in einem Unternehmen als Werkstudent bewerben, oder? Obwohl das allen Personalern klar ist, sollten sie es deiner Bewerbung nicht ansehen. Das heißt: Schreibe individuelle Bewerbungsanschreiben für jedes Unternehmen, zeige Interesse und teile unbedingt mit, warum genau du der passende Werkstudent für das Unternehmen bist.

Nichts langweilt Personaler mehr als Standardbewerbungen, in denen altbekannte Floskeln runtergeleiert werden, die mit Enthusiasmus nichts zu tun haben.

Fehler im Betreff, der Anrede und dem Anschreiben

Vielen Bewerbern passieren vermeidbare Fehler an wichtigen Stellen der Bewerbung. Dein Anschreiben braucht beispielsweise eine Betreffzeile. Diese sollte aber nicht mit dem Wort Betreff beginnen, sondern lediglich gefettet werden – Personaler sind schließlich nicht blöd und können eine Betreffzeile auch so erkennen.

Dein Anschreiben sollte außerdem mit einer direkten Anrede der verantwortlichen Person beginnen. Sehr geehrte Damen und Herren. Diese Anrede ist nichtssagend und zeigt nur, dass du keine Ahnung hast, wer im Unternehmen für Bewerbungen zuständig ist. Das lässt sich mit ein bisschen Recherche aber ganz leicht herausfinden und rückt dich sofort in ein gutes Licht.

Schlecht informiert = verloren

Personaler schätzen es, wenn aus Bewerbungen echtes Interesse am Unternehmen hervorgeht. Informiere dich also, was das Unternehmen ausmacht, wie viele Mitarbeiter dort arbeiten, welche Unternehmensphilosophie herrscht und wie lange das Unternehmen schon existiert.

Wenn möglich, integriere diese Informationen an geeigneter Stelle in dein Anschreiben, ohne dabei besserwisserisch rüberzukommen. Es lohnt sich nicht nur für die Bewerbung, sondern auch für das Vorstellungsgespräch, schon einiges über das Unternehmen zu wissen und Fragen mitzubringen, mit denen du dein Interesse zusätzlich unterstreichen kannst.

Überheblichkeit vs. Selbstbewusstsein


Selbstbewusste Mitarbeiter, die wissen, was sie können und wollen, sind in Unternehmen gern gesehen. Du solltest Selbstbewusstsein aber nicht mit Überheblichkeit verwechseln. Es macht einen guten Eindruck, wenn du deine Erfahrungen, Stärken und deine Motivation hervorhebst. Allerdings solltest du nicht wie Mr. Know-it-all herüberkommen. Schließlich möchtest du den Job als Werkstudent ja, um zu lernen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Wärst du schon perfekt, könntest du dich auch gleich für eine Führungsposition bewerben, oder? 

Zugegeben, es ist nicht so leicht, hier die richtige Balance zu finden. Wenn du dir unsicher bist, wie du rüberkommst, gib deine Bewerbungsunterlagen Freunden und Bekannten zum Lesen und bitte sie um eine ehrliche Einschätzung.

Nicht auf relevante Infos setzen

Auch das ist ein No-Go in deiner Bewerbung als Werkstudent. Doch genau dieser Punkt ist besonders schwierig, weil man als junger Mensch noch nicht viel vorzuweisen hat, das sich auf einem Lebenslauf oder in einem Anschreiben einer Bewerbung gut macht. Trotzdem solltest du an dieser Stelle differenzieren: Wenn du Auslandssemester absolviert oder Uniprojekte gemacht hast, die für das Unternehmen interessant sein könnten, führe sie auf. Ein Personaler im IT-Unternehmen muss aber nicht wissen, dass du in der 9. Klasse ein Praktikum im Zoo gemacht hast. Du weißt, worauf wir hinauswollen, oder?

Dann bleibt es uns nur noch, dir für deine Bewerbung als Werkstudent viel Erfolg zu wünschen – go for it und lass dich nicht unterkriegen, wenn es nicht auf Anhieb klappt!

Allgemein