Lebenslauf als Student: Vorlage & Muster

Lebenslauf als Student: Vorlage & Muster

Als Student gibt es viele Gründe, eine Bewerbung zu schreiben. Du möchtest vielleicht ein Praktikum machen, ein Stipendium ergattern oder dich bei Unternehmen für deinen ersten Job nach dem Abschluss bewerben. Ein Lebenslauf darf dann nicht fehlen. Ob du die formellen Anforderungen erfüllst, ist für den Empfänger deiner Bewerbung in diesem Dokument ersichtlich. In diesem Artikel erfährst du, wie der Lebenslauf aufgebaut ist und wie du ihn mit Leben füllst. Außerdem findest du ein kostenloses Muster für einen Lebenslauf als Student. Eine kostenlose Bewerbungsvorlage findets du auf wortwuchs.net/bewerbung.

Vorlage: Muster für einen Lebenslauf als Student

Damit du eine bessere Vorstellung davon hast, wie ein Lebenslauf als Student aussehen kann, stellen wir dir hier ein kostenloses Muster zur Verfügung. Passe an es die Gegebenheiten in deinem speziellen Fall an.

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Vorlage / Muster: Lebenslauf als Student

Vorlage / Muster: Lebenslauf als Student

Lebenslauf als Student: So ist er aufgebaut

Zu jeder Bewerbung gehört ein Lebenslauf. Besonders, wenn du dich für einen Job bewirbst, ist dieser Bestandteil sehr wichtig. Der Empfänger deiner Bewerbung sieht auf einen Blick, welche Erfahrungen du bisher gesammelt hast und welche Abschlüsse du hast. Auch weitere wichtige Fähigkeiten werden im Lebenslauf thematisiert. Das tabellarisch aufgebaute Dokument macht es den Empfängern einer Bewerbung leicht, die formellen Qualifikationen eines Bewerbers in aller Kürze zu erfassen und einzuordnen.

Damit das auch tatsächlich möglich ist, ist Übersichtlichkeit das A und O, wenn du deinen Lebenslauf erstellst. Ein schönes Design kann deinen Lebenslauf aufwerten. Es sollte aber schlicht genug sein, um nicht vom Inhalt abzulenken. In Bezug auf den Umfang des Lebenslaufs solltest du dich auf zwei DIN-A4-Seiten beschränken.

Ein Lebenslauf ist in verschiedene Rubriken unterteilt. Auch das macht es dem Leser einfacher, alle Informationen schnell zu finden. Typische Rubriken betreffen deine persönlichen Daten, deine Ausbildung, mögliche Berufserfahrungen oder Praktika, gegebenenfalls weitere Erfahrungen – etwa eine Tätigkeit als Au-Pair oder ein Ehrenamt –, wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten sowie private Interessen (optional). Du musst diese Bereiche nicht zwangsläufig untereinander anordnen, sie sollten sich aber alle in deinem Lebenslauf finden, sofern sie relevant sind.

Auch ein Foto solltest du in deinen Lebenslauf integrieren. Dazu besteht kein Zwang, es ist aber unter Personalern gern gesehen. Mit einem guten Bild kannst du deine Chancen auf eine positive Rückmeldung erhöhen.

Gib dem Leser möglichst viele Informationen

Bei den jeweiligen Erfahrungen nennst du einerseits den Zeitraum dieser Station. Ist sie noch nicht abgeschlossen, kannst du etwa „seit 2018“ schreiben oder den Zeitraum des voraussichtlichen Endes nennen. Geht es um einen vorherigen Job oder ein Praktikum, nennst du nach dem Zeitraum deine Position beziehungsweise das, was du gemacht hast, zum Beispiel „Praktikum“ oder „Aushilfstätigkeit“.

Nun folgen Angaben zu deinem Arbeitgeber oder der Einrichtung. Nenne den Namen der Institution und den Ort deiner Tätigkeit. Es kann nützlich sein, bei Praktika und Jobs mit Stichworten zu beschreiben, was du dort getan hast. So kann sich der Empfänger deiner Bewerbung ein besseres Bild von deinen Fähigkeiten machen.

Grundsätzlich entscheiden musst du, ob du deine Erfahrungen in chronologischer oder antichronologischer Form auflisten möchtest. Üblich ist die antichronologische Variante, weil die aktuellsten Informationen sofort ins Auge fallen. Als Student hast du jedoch wahrscheinlich noch kaum Erfahrungen gesammelt, so dass dein Lebenslauf auch dann übersichtlich bleibt, wenn du eine chronologische Reihenfolge wählst.

Das ist beim Inhalt des Lebenslaufs wichtig

Viele unerfahrene Bewerber machen den Fehler, in ihrem Lebenslauf alles aufzulisten, was sie anzubieten haben – ungeachtet dessen, ob es für den jeweiligen Empfänger überhaupt interessant ist. Das hängt auch damit zusammen, dass Lücken im Lebenslauf noch immer ein Problem darstellen können. Mit einer Station, die zwar nichts mit dem angestrebten Job oder Praktikum zu tun hat, die aber in eine bestimmte Zeitspanne fällt, wirken Bewerber dem entgegen.

Das ist jedoch nur bedingt empfehlenswert. Natürlich solltest du allzu viele und lange Lücken im Lebenslauf vermeiden. Das kann gegebenenfalls bedeuten, eine weniger relevante Erfahrung in den Lebenslauf aufzunehmen. Grundsätzlich sollte sich im Lebenslauf aber nur das finden, was für den Leser wirklich wissenswert ist.

Aus diesem Grund macht es Sinn, deinen Lebenslauf wie das Anschreiben jedes Mal neu zu schreiben. Damit gehst du sicher, dass er wirklich passgenau zu einer bestimmten Bewerbung passt. Du zeigst mit einer Auswahl auch, dass du Prioritäten setzen kannst.

Nicht jede Erfahrung gehört in den Lebenslauf

Manche Dinge haben scheinbar nichts mit dem Zweck der Bewerbung zu tun, sind aber dennoch nützlich. Das gilt etwa für Auslandserfahrungen oder ein Ehrenamt. Es gewährt dem Empfänger deines Lebenslaufs Einblicke in deine Persönlichkeit – auch das kann am Ende den Ausschlag geben.

Dein Lebenslauf muss nicht lückenlos alles nachzeichnen, was du bisher im Leben getan hast. Das gilt auch, wenn es um deine Ausbildung geht. Als Student solltest du natürlich dein Studium nennen. Als Berufseinsteiger erwähnst du auch deinen höchsten Schulabschluss. Alle früheren schulischen Erfahrungen sind aber nicht von Interesse. Noten kannst du nennen – und solltest das tun, wenn sie sehr gut sind.

Ob du als letzte Rubrik auch deine Hobbys und Interessen im Lebenslauf aufschreibst, ist dir überlassen. Einen Mehrwert hat die Nennung nur, wenn sie deine Eignung für den Zweck deiner Bewerbung unterstreicht – also etwa ein gesteigertes Interesse an einer bestimmten Thematik zeigt oder auf Persönlichkeitsmerkmale hindeutet, die für den Empfänger deiner Bewerbung wünschenswert sind.

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