Empfehlungsschreiben für ein Stipendium: Vorlage & Muster

Empfehlungsschreiben für ein Stipendium: Vorlage & Muster

Eine gute Bewerbung für ein Stipendium enthält auch Empfehlungsschreiben von Personen, die den Bewerber gut kennen. Darin werden die fachlichen Kenntnisse, aber auch die Persönlichkeit des Bewerbers eingeschätzt. Je positiver das Empfehlungsschreiben ausfällt und je überzeugender es dadurch ist, desto förderlicher ist es für den Bewerber. In diesem Beitrag erfährst du, worauf es bei einem Empfehlungsschreiben in Hinblick auf Aufbau und Inhalt ankommt. Anhand eines kostenlosen Musters zeigen wir dir auch, wie ein beispielhaftes Empfehlungsschreiben für ein Stipendium klingen könnte.

Vorlage: Muster-Empfehlungsschreiben für ein Stipendium

Wie ein Empfehlungsschreiben für ein Stipendium aussehen könnte, zeigen wir dir mit dieser kostenlosen Vorlage. Wichtig ist, dass das Schreiben immer an die Begebenheiten im Einzelfall angepasst wird. Auch, welche Aktivität oder welches Vorhaben gefördert werden soll, wirken sich entscheidend darauf aus, welche Aspekte im Gutachten in den Vordergrund gerückt werden sollten.

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Vorlage / Muster: Empfehlungsschreiben für ein Stipendium

Vorlage / Muster: Empfehlungsschreiben für ein Stipendium

Empfehlungsschreiben für ein Stipendium: Was gehört hinein?

Wer sich um ein Stipendium bewirbt, der wird häufig gebeten, auch Empfehlungsschreiben beizulegen. Typischerweise stammen diese Gutachten von Personen, die den Bewerber gut einschätzen können – etwa Professoren, Lehrer oder Vorgesetzte. Wer darum gebeten wird, eine solche Empfehlung zu verfassen, kommt diesem Wunsch häufig gerne nach, wenn er große Stücke auf den Bewerber hält. Unklar ist für viele jedoch, welchen Inhalt ein Empfehlungsschreiben typischerweise hat.

Im Empfehlungsschreiben sollte einerseits die Beziehung zum Bewerber erklärt werden, damit die Stiftung das Verhältnis – und die Aussagekraft der Empfehlung – einordnen kann. Es geht in der Empfehlung andererseits um fachliche Kompetenzen und Leistungen des Bewerbers. Auch zusätzliche Qualifikationen wie Auslandsaufenthalte oder Praktika können dabei erwähnt werden. Persönliche Merkmale und Stärken sollten in einem solchen Gutachten ebenfalls erwähnt werden.

Abhängig davon, bei welcher Stiftung sich der Bewerber um ein Stipendium bewirbt, sollten außerdem bestimmte spezifische Aspekte genannt werden. Das kann zum Beispiel soziales Engagement oder Engagement bei einem kirchlichen Träger umfassen. Was inhaltlich sinnvoll ist, hängt auch davon ab, wofür genau das Stipendium ist. Geht es etwa um Gelder für die Forschung, sollte die Idee vorgestellt und bewertet werden. Der Bewerber sollte als qualifiziert und kompetent dargestellt werden – und somit als fähig, die betreffende Studie erfolgreich durchzuführen.

Zu einem Empfehlungsschreiben gehört es, den Bewerber ausdrücklich als Stipendiaten zu empfehlen. Um diese Haltung zu untermauern, bieten sich Worte wie „vorbehaltlos“, „uneingeschränkt“ oder „mit Nachdruck“ an.

Wie ist ein Empfehlungsschreiben für ein Stipendium aufgebaut?

Wenn du ein Empfehlungsschreiben verfasst, solltest du die typische Struktur beachten. Grundsätzlich ähnelt es im Aufbau einem Anschreiben. Es ist jedoch meist etwas länger als ein Anschreiben und geht stärker in die Tiefe. Meist ist es eine DIN-A4-Seite lang.

Im oberen Bereich der Seite finden sich die Kontaktdaten – zunächst die des Absenders samt einer Telefonnummer und gegebenenfalls einer E-Mail-Adresse, dann die des Empfängers.

Nach einigen Absätzen stehen rechtsbündig Ort und Datum. Wie beim Anschreiben hat auch das Empfehlungsschreiben eine Betreffzeile. Hier solltest du deutlich machen, worum es geht, etwa „Empfehlungsschreiben für Frau Muster“ oder „Empfehlung für Herrn Mustermann“.

Nach der persönlichen Anrede folgt eine Einleitung, in der du erklärst, woher du den Bewerber kennst. In welchem Verhältnis steht ihr zueinander? Kennt ihr euch nur flüchtig oder schon etwas länger?

Im Hauptteil geht es darum, die fachlichen Qualifikationen des Bewerbers zu beschreiben. Wie hast du ihn erlebt? Was kann er besonders gut, wo liegen seine Stärken? Eine anschauliche Beschreibung mit Beispielen wirkt lebendig und gut nachvollziehbar. Beschreibe auch die charakterlichen Merkmale des Kandidaten. Stelle Eigenschaften heraus, die dir einerseits besonders aufgefallen, die andererseits aber auch besonders förderlich für die Bewerbung um das Stipendium sind. Beurteile den Bewerber nicht zu nüchtern, sondern ruhig etwas emotional.

Zum Schluss sollte eine ausdrückliche Empfehlung für den Bewerber zur Berücksichtigung bei der Stipendienvergabe nicht fehlen. Damit untermauerst du die gute Beurteilung. Zeige dich auch offen dafür, von der Stiftung bei Nachfragen kontaktiert zu werden. Nach der Grußformel solltest du das Empfehlungsschreiben persönlich unterschreiben.

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