Empfehlungsschreiben für den Master: Vorlage & Muster

Empfehlungsschreiben für den Master: Vorlage & Muster

Wer ein Empfehlungsschreiben vorlegen kann, der hat oft bessere Chancen auf einen Master-Studienplatz. Vor allem Professoren und andere Lehrenden an Hochschulen werden oft von Studenten gebeten, ihnen eine solche Empfehlung auszustellen. In diesem Artikel erklären wir dir, worauf es dabei in Hinblick auf Aufbau und Inhalt ankommt und welche spezifischen Aspekte nicht fehlen dürfen. Zur Inspiration für dein eigenes Empfehlungsschreiben kann dir unser kostenloses Muster dienen.

Vorlage: Muster-Empfehlungsschreiben für den Master

Mit der folgenden kostenlosen Vorlage kannst du dir eine Anregung holen, wenn du ein Empfehlungsschreiben für den Master schreiben musst. Bitte beachte, dass es sich dabei um einen beispielhaften Muster-Text handelt, der unbedingt an die individuellen Gegebenheiten angepasst werden sollte.

Vorlage herunterladen PDF-Vorschau

Vorlage / Muster: Empfehlungsschreiben für ein Master-Studium

Vorlage / Muster: Empfehlungsschreiben für ein Master-Studium

Empfehlungsschreiben für einen Master-Studienplatz: Was gehört hinein?

Um gute Chancen für den Berufseinstieg nach dem Studium zu haben, reicht ein Bachelor-Abschluss in vielen Fällen nicht aus. Mit einem Master können weitere wichtige Qualifikationen gesammelt werden. Neue Stellen stehen mit einem guten Master-Abschluss offen, und auch das Einstiegsgehalt ist oft höher. Viele Studenten entscheiden sich deshalb, nach dem Bachelor noch einen Master zu machen. Einen geeigneten Platz zu finden ist jedoch oft gar nicht so einfach.

Viele Master-Studiengänge haben nur wenige Plätze. Je renommierter der Studiengang, die Universität und die Lehrenden, desto schwieriger kann es werden, eine Zusage für einen Master zu bekommen. Auch für Universitäten kann es schwer sein, passende Bewerber aus der Masse der Bewerber herauszufiltern. Ein Auswahlkriterium sind Empfehlungen anderer. Viele Universitäten setzen Empfehlungsschreiben voraus, wenn eine Bewerbung für einen Master-Studienplatz Berücksichtigung finden soll.

Akademische und persönliche Qualitäten hervorheben

Ein Empfehlungsschreiben stuft den betreffenden Studenten als geeignet für den angestrebten Studiengang ein. Es bescheinigt wichtige Qualitäten des Bewerbers, und zwar sowohl in akademischer, als auch in persönlicher Hinsicht. Überzeugend ist ein solches Schreiben vor allem dann, wenn es die Einstufung nachvollziehbar begründet. Je positiver und überschwänglicher das Lob für den Studenten ausfällt, desto förderlicher ist das Schreiben für dessen Chancen auf den Master-Platz.

Im Inhalt sollte sich das Schreiben an dem orientieren, was für den Master-Studiengang besonders wichtig erscheint. Vor diesem Hintergrund sollten die wichtigsten Argumente für den Bewerber beschrieben werden. Auch dessen Persönlichkeit sollte näher beleuchtet werden. Gute Noten und bestimmte Schwerpunkte im bisherigen Studium eignen sich, um sie im Empfehlungsschreiben zu nennen. Frage dich beim Formulieren immer, was den Empfänger des Schreibens wohl am stärksten vom Bewerber überzeugt. Auf diese Dinge solltest du den Fokus legen.

Tipps zum Aufbau des Empfehlungsschreibens

Ein Empfehlungsschreiben richtet sich an einen bestimmten Empfänger und ist somit nicht allgemein formuliert. Deshalb enthält es nicht nur deinen Briefkopf, sondern auch die Kontaktdaten des Empfängers. Nenne nicht nur deinen vollständigen Namen, deine Position und die Adresse deines Arbeitgebers, sondern auch Kontaktdaten wie deine Durchwahl oder eine E-Mail-Adresse. Damit ermöglichst du es dem Adressaten des Schreibens, dich für Nachfragen zu kontaktieren.

Aus dem Empfehlungsschreiben sollte hervorgehen, wann und wo du es geschrieben hast. Danach folgt der Betreff, den du fetten solltest. Der Betreff lautet üblicherweise schlicht „Empfehlungsschreiben für [Name]“. Du kannst davon abweichen, es sollte aber offensichtlich sein, worum es sich bei dem Dokument handelt.

Die Einleitung des Textes beginnt mit der Erklärung, woher du den Bewerber kennst. Als Professor hast du vielleicht eine Vorlesung gehalten, die der Student besucht hat. Oder ihr kennt euch, weil der Bewerber als studentischer Mitarbeiter am Lehrstuhl gearbeitet hat. Im ersten Abschnitt sollten auch die Daten des Bewerbers nicht fehlen – der Name sowie das Geburtsdatum, optional auch Geburtsort und akademischer Abschluss.

Warum ein Empfehlungsschreiben nicht zu nüchtern formuliert sein sollte

Im Kern des Empfehlungsschreibens stufst du die Leistungen des Studenten ein. Wo hat er oder sie sich besonders hervorgetan? Welche Leistungen waren besonders herausragend, wo liegt das Spezialgebiet des Bewerbers? Abhängig davon, woher und wie gut du den Bewerber kennst, kannst du detailliert beschreiben, wie kenntnisreich der Student ist, wie engagiert und versiert in der Anwendung wissenschaftlicher Methoden.

Auch, wie du die Persönlichkeit des Bewerbers empfunden hast, ist bei der Empfehlung wichtig. Suche die positiven Eigenschaften heraus, die am ehesten nützlich für die Bewerbung erscheinen – etwa Teamfähigkeit, kommunikative Fähigkeiten oder rhetorisches Talent.

Im letzten Abschnitt fasst du zusammen, warum du den Bewerber als geeignet empfindest. Hier darf es ruhig emotional werden; ein zu sachlicher Text kann Zweifel daran aufkommen lassen, dass du wirklich große Stücke auf den Bewerber hältst. Wünsche dem Bewerber alles Gute für die Zukunft und unterschreibe das Dokument persönlich. Üblicherweise ist ein Empfehlungsschreiben eine Seite lang.

Bewerbung